Persönliches


Kindheit

Ich bin in einem kleinen Dorf am tiefsten Niederrhein als Sohn von Akademikern geboren worden. Mit vier Geschwistern musste ich schon immer viel Verhandlungsgeschick beweisen. Als Kind habe ich viel Zeit im Freien auf dem Land und in den Wäldern mit meinen Freunden verbracht. Das habe ich auch als Teenager nicht aufgegeben. In der Dunkelheit habe ich mich damals schon gerne auf Baustellen herumgetrieben.

Nah an der niederländischen Grenze war der Kontakt mit der niederländischen Sprache unumgänglich. Daher kann ich Niederländisch gut verstehen. Auf der weiterführenden Schule habe ich im Internet viel Kontakt mit der englischen Sprache gehabt, und kann mich seit dem weitestgehend fließend auf Englisch verständigen.

Was mich zur Architektur gebracht hat

Seit meiner Kindheit begeistert mich das Bauen und die Abläufe, die damit zu tun haben. Ich habe schon früh und gerne Dinge geplant und gebaut. Ob im Wald mit einer Schaufel und einem Taschenmesser, mit Lego, Stift und Papier, oder in Computerspielen wie Minecraft. Daher habe ich mir bereits mit etwa 15 Jahren in den Kopf gesetzt, Architekt zu werden. Dass ich nach meinem Abitur Architektur studiere war für mich also klar. Gleichzeitig hatte ich während meiner Schulzeit großes Interesse an Naturwissenschaften. Besonders Chemie interessiert mich auch heute noch. Nicht umsonst war ich im Abitur Jahrgangsbester in Chemie. Wäre es mit der Architektur nichts geworden, hätte ich mich daher wohl der Chemie zugewandt. Der Gedanke Neues zu erschaffen und unsere Umwelt positiv zu beeinflussen hat mich aber bei der Architektur gehalten. Und darüber bin ich sehr froh.

Studium

Im Studium hat mich vor allem der technische Teil der Architektur begeistert. Das konzeptionieren von Gebäuden und der technischen Umsetzbarkeit haben mir dabei besonders gefallen. Dagegen hatte ich wenig Gefallen an der Ausarbeitung von optischen Details an meinen Entwürfen. Das Gegenteil gilt bis heute für die technischen Details der Ausführungsplanung, Statik, Bauphysik und allem was damit zusammenhängt. Der grobe Überblick über die Bau- und Entwurfsaufgabe ist mir dabei schon immer recht leicht gefallen. Technische Zusammenhänge erschließen sich mir schnell. Mein Interesse an den Zahlen hinter den Gebäuden führte dazu, dass ich in technischen Modulen wie Statik, Bauphysik und Baukonstruktion gute Ergebnisse erzielen konnte.

Was mich zur Objektüberwachung gebracht hat

Dass ich im letzten Studienjahr erst mit der Arbeit im Architekturbüro begonnen habe, bereue ich ein wenig. Ein Glücksfall war dagegen mein Einstieg als Werkstudent in der Objektüberwachung 2019. Die Verbindung des theoretischen Studiums und der ausgeführten Realität haben mir damals die Augen geöffnet. Ich konnte auf einmal Themen kennen lernen, mit denen ich an der Hochschule noch nie so direkten Kontakt hatte. Die dadurch extrem steile Lernkurve hat mich sehr motiviert.

Was mich ausmacht

Ich lege viel Wert darauf, die Dinge so sachlich wie möglich anzugehen. Auf eine persönliche Ebene begebe ich mich im professionellen Umfeld fast nie. Wenn es um Streitigkeiten geht, fahre ich damit auch immer recht gut und finde mit diesem Verhalten bei meinen Kollegen und Projektbeteiligten Anklang. Meine pragmatische Sicht auf die Dinge würde ich selbst als den Kern meines bisherigen Erfolgs beschreiben.